Geld oder nicht Geld, das ist hier die Frage!?

Was denkt ihr brauchen wir zum Leben? Ein Haus? Ein Auto? Geld?
Dieser Frage bin ich ziemlich lange auf dem Grund gegangen und denke für mich die richtige Antwort gefunden zu haben!

Nachdem wir uns entschieden haben aus dem allgemeinen Gesellschaftskonstrukt auszusteigen, haben wir ganz schnell gemerkt, an was alles Geld hängt.
Sei es die Fahrt mit dem Zug, oder sogar nur das auf die Toilette gehen (was übrigens gefühlt nur in Deutschland so ist!!!). In Deutschland musst du echt für jeden scheiß etwas bezahlen!
Im laufe der Reise wurde dies immer mehr klar und die Gedanken fingen immer mehr an zu kreisen: ”Ist das der richtige Weg ohne Geld zu reisen? Was für einen Sinn hat Geld? Ist mir Geld wichtig?”.
Lange Zeit hatte ich eine totale Abneigung gegen Geld und wollte wirklich nichts damit zu tun haben. Dies begründete sich darin, dass ich das Konsum Verhalten beobachtete und die damit einhergehende Ressourcenverschwendung und Ausbeutung unseres Planeten.
Versteht mich nicht falsch…Ich verurteile niemanden mit viel Geld, aber den falschen Umgang mit unseren Ressourcen kann ich einfach nicht gut heißen.

Auf der Reise durch Deutschland begegneten uns immer mehr Hindernisse. Was ist mit Visa für anderen Ländern? Was ist wenn etwas von unserer Ausrüstung kaputt geht? Fragen über Fragen und nie eine Antwort, welche uns befriedigte. Als wir bemerkten das wir uns das alles irgendwie anDers vorgestellt haben, setzten wir uns zusammen und hatten eine ausführliche Disskusion über unsere Vorgehensweise.

Ohne Geld zu reisen macht frei, dies ist für uns klar! Du kannst einfach machen und tuen was du willst. Einzig und allein deine Schlafmöglichkeit und die Suche nach Nahrung ist für einen entscheidend. Aber gibt es vielleicht auch andere Arten der Freiheit?
Wir stellten uns die Frage was wir denn schlecht an dem Geldsystem finden und kamen zu dem Entschluss, dass es zum einen die betrügerische und ausbeuterische Art der Menschen war wie sie damit umgehen (sprich schlechte Bezahlung und Abhängigkeit in Form von Angst des Geldentzugs) und zum anderen die Kluft die geschaffen wird zwischen den Menschen durch Neid und Kalssifizierung des Status….”Hast du mehr bist du mehr”.
Aber heißt es dann gleichzeitig man wird zu einem schlechten Menschen, wenn man viel Geld besitzt? !!!NEIN!!!
Eines ist uns klar! Man braucht kein Geld um zu überleben, denn die Natur gibt uns alles was wir brauchen.

„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“
Cree

Aber vielleicht sehen unsere momentanen Träume ja noch anDers aus. Vielleicht lassen sich unseren jetzigen Ziele nicht ohne Geld verwirklichen?
Ein wenig kommt in uns das Gefühl des Zwangs auf, denn anscheinend haben wir keine andere Wahl als uns dem Geldsystem zu beugen.
Ok Mindset voll am Start und Blick auf das ganze Thema Geld muss wohl geändert werden. Aber wie?
Ok ich möchte jetzt Geld verdienen, will aber keine Steuern in Kriegsverbrecher wie dem Deutschen Staat (ja liebe Leute es werden Kriege mit euren Geldern finanziert) bezahlen. Ich möchte einfach dieses ganze System nicht mit meinem Geld unterstützen.
Ok Problem erkannt und Lösung gefunden….Die Antwort ist als Perpetual Traveller unterwegs zu sein und sein Business in einem anderen Land anzumelden. Welches Land dies genau wird müssen wir noch entscheiden und werden hierzu Christoph von staatenlos.ch zu rate ziehen.
Als nächstes müssen wir schauen wie wir es schaffen das Geld nicht auf ”böse Banken” arbeiten zu lassen, denn Zinsen/Projekt Finanzierungen usw. sind einfach nicht immer gut für uns und wieder einmal möchten wir das System dahinter nicht unterstützen. Also machen wir uns auf um eine Bank zu finden, welche Fair und Ökologisch handelt.

3 stehen zur Auswahl:
– GLS Bank https://www.gls.de/privatkunden/
– Triodos Bank https://www.triodos.de/de/privatkunden/
– Umweltbank https://www.umweltbank.de/

Welche Bank es wird, werdet ihr in einem späteren Artikel erfahren ????

Ok dann wäre dieser Schritt auch getan. Als nächstes wollen wir mal schauen was wir bei uns selbst und unserer Sicht mit dem Umgang des Geldes verändern können.
Hassen ist scheiße egal in etwas Lebendiges oder etwas materielles. Wie könnten wir Geld ansehen um etwas positives in ihm sehen zu können?
Vielleicht als kurzen Begleiter? Als Mittel zum Zweck? ICH HABS!!! Als VERSTÄRKER!

Wenn man sich anschaut wie dieses universelle Tauschmittel funktioniert fällt schnell auf, das wir Geld eigentlich nur dazu nutzen um unser Konsum verhalten zu befriedigen. Hierzu kaufen wir uns Dinge ein welche wir mögen, sprich welche uns befriedigen.
Wenn wir uns dies mal genauer anschauen können wir feststellen, dass es nur an uns liegt, wieviel wir von einer bestimmten Sache brauchen und vor allem welche Sachen wir unbedingt brauchen. Also komme ich zu dem Entschluss, dass wenn ich Geld besitze ich wirklich nur die nötigsten Dinge kaufen werde und mir vielleicht ab und an mal etwas gönne, aber es nie ausarten lasse in einem gut zu beschreibenden Weihnachtsrausch Einkauf!
Damit fühlen wir uns beide wohl und können uns beruhigt an diesem Abend schlafen legen.

Jetzt müssen wir nur noch Sachen finden womit wir Geld verdienen können und haben da auch schon ein paar Sachen im Kopf. Aber hierzu mehr in einem anderen Artikel!

Ich hoffe ihr versteht unser Konflikt dahinter und wenn nicht ist dies vielleicht einfach mal wieder ein Weg, welcher ein wenig anDers ist ;-D

in diesem Sinne immer schön cremig bleiben

seit selbst, seit anDers <3

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